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Rätselhafte KristallschädelLetztes Update: 28. Februar 2013  
1927 entdeckte die damals siebzehnjährige Adoptivtochter des Expeditionsleiters Frederick Mitchel-Hedges in Lubaantun im ehemaligen Britisch Honduras beim Herumstöbern zwischen den Steinen eines Altars einen geheimnisvollen gläsernen Schädel. Er wog 5,3 Kilogramm, war 124 mm breit, 147 mm hoch und 197 mm lang. Zunächst fehlte der Unterkiefer, er wurde aber dann drei Monate später gefunden. Quarzkristall war bei den Maya sehr beliebt. Es wurde sowohl für die Herstellung von profanem Schmuck als auch von sakralen Gegenständen benutzt. In Gräbern Mexikos wurden immer wieder Grabbeigaben aus Kristall zutage gefördert, mitunter auch winzige Miniaturglasschädel. Ein weiterer Schädel befindet sich im Londoner Museum. Eine eindeutige Altersangabe ist nicht möglich. Offizielle Angaben sind 3.600 oder nur 500 Jahre alt. Beide Kristallschädel setzen die Existenz einer fortgeschritteneren geheimnisvollen Wissenschaft der Kristallkunde voraus, über die in Zentral- und Südamerika heute absolut nichts mehr bekannt ist. Wie es scheint, war dieses Wissen nur wenigen Eingeweihten zugänglich. Quarzkristall wächst spiralförmig. Dadurch entstehen in seinem Inneren bestimmte Achsen, die jedem Diamantschleifer vertraut sind. Eine falsche Bearbeitung gegen die Achse genügt, um das Werkstück irreparabel zu beschädigen. Bei durchsichtigem Bergkristall ist diese Achse nur durch starke Lupen oder Vergrößerung des polarisierten Lichts erkennbar. Das heißt mit anderen Worten: Mit Hilfe fortschrittlicher Technik kann ein solcher Schädel von einem Fachmann hergestellt werden, wenn er immer in Richtung der Achsen im Kristall arbeitet. Dieser Ansicht widerspricht die Entdeckung des Restaurators Frank Dorland, der herausgefunden hat, dass der Kristallschädel von Lubaantun entgegen dieser Achsen gearbeitet worden ist. Schätzungen ergaben, dass etwa sieben Millionen Arbeitsstunden investiert worden sein müssen, um dieses wunderbare Meisterwerk herzustellen. Wenn nun in Schichten mehrere einander ablösender Arbeiter 24 Stunden am Tag an dem Schädel gearbeitet haben, dann müßten sie immerhin 800 Jahre lang tätig gewesen sein. Dorland ist der Meinung, daß der Schädel 12.000 Jahre alt sein könnte oder aber erst innerhalb der letzten 500 Jahre angefertigt wurde. Da Dorland unheimliche Bilder sah und Visionen erlebte, als er das mysteriöse Artefakt untersuchte, geht er davon aus, dass hier ungewöhnliche Phänomene im Spiel sind: „Ich würde sagen, der Schädel löst bestimmte Reflexe im Gehirn aus, so daß man sich einbildet, Gerüche oder Geräusche wahrzunehmen.“ Manchmal war der Schädel von einer Aura umgeben und aus dem Nichts erklangen seltsame Töne. Dann tauchten in seinem Inneren Bilder eines Sarges auf, auf dem zwölf Schädel thronten. Da Kristalle Energien aufnehmen, ist es durchaus möglich, dass kristallene Schädel eine Art Eigenleben führen. Je nachdem, in welchem Zustand der Mensch ist, der auf einen Kristallschädel trifft, wird er bestimmte Erfahrungen machen, die sein eigenes Inneres widerspiegeln können.

Quelle: Ungelöste Rätsel unserer Welt von Walter-Jörg Langbein, Seite 168 bis 171

Kristallschädel eine Fälschung
Von Christina Mänz
London - Kalt und starr ist der Blick aus den Augenhöhlen des mysteriösen Kristallschädels mit den angeblich magischen Kräften. Im Britischen Museum in London fasziniert er die Besucher wie fast kein anderes Exponat.
Ist der Schädel ein Totensymbol der Azteken? Oder gehört er zu den 13 Schädeln, die, wenn sie an einem Ort zusammengebracht werden, das Schicksal der Menschheit voraussagen sollen?
Jetzt fanden Wissenschaftler die Wahrheit heraus. Der Kristallschädel ist offenbar eine gut gemachte Fälschung. Die Oberfläche wurde mit rotierenden Werkzeugen bearbeitet und poliert, wie sie die Azteken noch gar nicht kannten. Professor Ian Freestone von der Universität Cardiff: "Diese Erscheinung des Schädels erhält man nur mit modernem Gerät."
Die Experten glauben, daß das Stück im 19. Jahrhundert möglicherweise von einem deutschen Juwelier aus einem brasilianischen Kristallblock gefertigt wurde. Später ist es an einen Sammler in Mittelamerika verkauft worden. Ins Britische Museum gelangte der Schädel 1897, als er vom New Yorker Juwelier Tiffany zum Verkauf angeboten wurde. Ob Fälschung oder nicht, der Schädel bleibt im Museum. Freestone: "Es ist einfach ein phantastisches Objekt, selbst wenn es in Deutschland hergestellt worden sein sollte." Ob die anderen Schädel auch falsch sind, ist noch ungeklärt.
erschienen am 8. Januar 2005 in Aus aller Welt


Resümee:
Niemand hat je behauptet, daß der Kristallschädel von den Azteken hergestellt wurde. Für sie war er wahrscheinlich Gottes- oder Teufelswerk. Er wurde lediglich dort gefunden. Wenn man die Geschichte nicht wahr haben will, bleibt natürlich nur die konstruierte Phantasie. Irgendein unbekannter Deutscher muß es gewesen sein, der es im 19. Jahrhundert etwas schaffte, wofür man 800 Jahre braucht. Vergessen wir nicht, daß es auf der ganzen Welt verteilt um die 20 bis 30, vielleicht auch mehr, dieser Kristallschädel gibt. Das erinnert stark an die Pyramiden von Gizeh. Ignoranz und erfundene Schöpfer waren ja auch da die Herangehensweise der sogenannten Wissenschaftler.

Marduc